Wie nachhaltig entwickelte sich der Aargau?

WWF-Magazin Regional 1/18

Der vierte kantonale Bericht zur nachhaltigen Entwicklung zeigt, dass der Kanton Aargau in letzter Zeit insgesamt Fortschritte bezüglich Nachhaltigkeit gemacht hat.

Das Naturschutzprogramm Wald hat dazu beigetragen, dass die Waldfläche nun schon seit mehr als 100 Jahren konstant bleibt und die Biodiversität im Wald steigt. Der Energieverbrauch pro Person sank von 2012 auf 2016 um 11%. Zudem werden heute mehr Recyclingbaustoffe verwendet und mehr auf erneuerbare Energien gesetzt als früher. Doch nicht alle Entwicklungen sind positiv: Die Bevölkerung, die Mobilitätsansprüche und der Wohnflächenbedarf steigen. Die überbaute Fläche steigt zwar weniger stark als das Wachstum der Bevölkerung. Die leichte Tendenz zur Siedlungsentwicklung nach innen reicht aber nicht aus, um den steigenden Wohnflächenbedarf auszugleichen. Auch der Verkehr sowie die Treibhausgasemissionen nehmen zu und die Landschaft wird immer stärker zerschnitten. Wertvolle Lebensräume geraten so unter Druck, die Boden- und Luftqualität sowie die Artenvielfalt nimmt ab.

Im Aargau gibt es also noch viel zu tun, damit unser Kanton auch in Zukunft eine hohe Lebensqualität bieten kann.

Tim Egolf, Praktikant der Alten Kanti Aarau. Dieser Artikel entstand im Rahmen des Praktikums im Frühling 2017 und konnte aufgrund des knappen Platzes im Regionalmagazin erst jetzt veröffentlicht werden.

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