Grüezi Mitenand

WWF-Magazin Regional 4/18

Ein Sitzplatz unter einem schattenspendenden Baum, eine glitzernde Wasserfläche, Blumenwiesen oder bunte Blumenbeete: Der Garten ist für viele eine unverzichtbare Oase, die Erholung, Genuss und Inspiration verheisst. Jedoch ist in letzter Zeit ein Trend zu funktionalen Vorgärten und gestylten Steinwüsten zu beobachten. In einer solchen Kieshalde auf Kunststoffvlies, in der mit Glück noch ein zurecht gestutztes Formgehölz wachsen darf, blüht überhaupt nichts. Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und Vögel finden dort keine Nahrung. Dabei haben gerade Vorgärten und kleine, grüne Flächen eine besondere Bedeutung für die Biodiversität und das Klima in der Stadt. Sie bilden ökologische Trittsteine für vielfältige Pflanzen- und Tierarten. Umso wichtiger ist es, sich für eine naturnahe Gartengestaltung einzusetzen, die einen wichtigen Beitrag für die ökologische Vielfalt leistet.

Lisa Kaufmann
Umweltfachstelle Stadt Aarau

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