In einer Kiesgrube wird Kies abgebaut. Aber auch viel Leben ermöglicht. Auf der Fahrt im Postauto von Döttingen nach Tegerfelden fällt auf der rechten Seite eine langgezogene Wildhecke auf. Dass sich dahinter ein einzigartiger Lebensraum befindet, lässt sich hingegen nicht erahnen. Anfangs Juni traf sich eine Gruppe von Interessierten bei der Kiesgrube Buchselhalde in Tegerfelden zu einer Exkursion.

Betreiberin der Kiesgrube ist die Firma Birchmeier. Sie übernahm den Standort 2011 und war vertreten durch Benno Keller, Geschäftsleiter, und Rolf Zuberbühler, Planer. Es handelt sich um eine ca. 7 ha grosse Fläche, auf der mit den Rekultivierungsarbeiten begonnen wurde und gleichzeitig versucht wird, in bestimmten Gebieten mit einfachen Mitteln ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Seit 2011 erfolgt die ökologische Begleitung durch Beat Haller, Leiter Natur und Boden vom Fachverband der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie (FSKB), mit seinen Mitarbeiter:innen. Es geht nicht darum, bestimmte Arten zu fördern, sondern es ist die Artenvielfalt, die den Lebensraum ausmacht, wie Haller bei der Präsentation der verschiedenen Lebensräume der Kiesgrube ausführte. 

Isabelle Panchaud,
Vorstand WWF Aargau

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