Gemeinsam haben Greenpeace Aargau, WWF Aargau, Amnesty International Baden und Ohne.ch zum Poetry Slam im Royal Baden eingeladen. Die Poet*innen äusserten sich für einmal ausschliesslich zum Klima und was es dabei mit der Gerechtigkeit auf sich hat.

Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel Humor, Rhythmus und Sprachgewandtheit regte eine buntgemischte Gruppe von Künstler*innen aus der ganzen Schweiz, bestehend aus Caterina John, Kim Schmid alias Keembara, Alexander Hadjistamov (welcher zwar nicht physisch präsent war, dafür umso präsenter auf der Leinwand), Hendrik Nordborg und Felix Kirchhoff mal laut, mal ganz still, mit Bildern und manchmal auch mit vollem Körpereinsatz zum Nachdenken und Handeln – und natürlich zum Lachen – an. Moderiert wurde der Abend von der charmanten Basler Wort-Künstlerin Nadine Studer.

Der Gewinner des Abends – und damit auch um eine gute Schweizer Whiskeyflasche reicher – war Neo-Poet Felix Kirchhoff. Er hatte in der 6. Klasse mal einen Vorlesewettbewerb gewonnen. Aber ihm war laut eigener Aussage nicht bewusst, dass er überhaupt Leute unterhalten kann. Kann er, entschied das Publikum. Gestartet hat er seinen Beitrag mit einer Kontaktanzeige (heutzutage ge­nannt Tinder); Geschlecht: unklar, Alter: 4,5 Mrd. Jahre, Umfang: 40 000 km, sucht neue Spezies …

Tina Portmann,

Vorstand WWF Aargau

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