Natur und Umwelt packend im Film präsentiert

Die Corona-Pandemie wirkte sich auch hier aus. Trotzdem fanden die Aarauer Naturfilmtage anfangs Jahr eine schöne Beachtung: Zusammen mit dem deutschen NaturVision Filmfestival wurden im Museum Naturama auf drei Leinwänden 23 Natur- und Umweltfilme gezeigt. Mit von der Partie war auch der WWF mit dem Film «Der unsichtbare Fluss – Unter Wasser zwischen Schwarz­wald und Vogesen». Wer nicht ins Naturama gehen konnte oder aus Gründen der Vorsicht wollte, erhielt die Möglichkeit, 17 ausgewählte Filme zu einem Pauschalpreis von 50 Franken zu streamen.

Der vom WWF gezeigte Film brachte den Zuschauer*innen das grösste Grund­wasserreservoir Europas näher, das zwischen Schwarzwald und Vogesen einen unterirdischen Strom bildet, der Feucht­gebiete von einzigartiger Schönheit entstehen lässt. Der vielfach preisgekrönte Unterwasserkamera­mann Serge Dumont zeigt diese unbekannte Welt in eindrucksvollen Bildern und dokumentiert bislang nie beobachtete Verhaltensweisen von Fischen und Vögeln, Insekten und Amphibien.

Die Themenvielfalt der Aarauer Naturfilmtage war beeindruckend: Von der Expedition Arktis über das Leben des Feldhamsters bis hin zu den Tricks mit Greenswashing war für alle Interessen etwas im Angebot. Auch Corona und notwendige Massnahmen waren nicht nur am Eingang zum Naturama präsent: Der Film «Corona – das Virus und das Pangolin» macht deutlich, dass wir überall auf der Erde Wildtiere und ihren Zusammenhang mit den Menschen in den Mittelpunkt der Wissenschaft rücken müssen, um uns in Zukunft besser vor Pandemien schützen zu können.

Eddy Schambron,

Vorstand WWF Aargau

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