In einer Retraite hat sich der Vorstand WWF Aargau Vorgaben für 2023 gegeben.

Renaturierung der Sissle: erfolgreich umgesetzt. Schulbesuche: anstatt 30 mit 55 weit übertroffen. Bienen- und Alpensegler-Exkursion: beide sehr gut besetzt, Einsätze im Projekt «Natur verbindet – aktiv auf dem Bauernhof»: teilweise umgesetzt. Einige Ziele sind (noch) nicht erreicht, weil sie sich in dieses Jahr hineinziehen. Oder vielleicht noch mehr Zeit und Aufwand brauchen. In einer Retraite hat der Vorstand des WWF Aargau nach einem Jahr Arbeit selbstkritisch Bilanz gezogen und die Ziele für das laufende 2023 ins Auge gefasst.

Einige dieser Ziele sind die alten, weil es auch Sinn macht, erreichte Ziele zu wiederholen oder weil vieles eben nicht auf die Schnelle zu erledigen oder umzusetzen ist. «Die Mühlen mahlen manchmal langsamer als wir es uns wünschen», stellen die beiden Co-Präsidenten Markus Käch und Jonas Fricker fest. Das gilt vor allem im politischen Bereich, wo der WWF Aargau verschiedene Projekte beobachtet und begleitet, allenfalls Vernehmlassungen verfasst, wenn nötig Einwendungen erhebt, etwa wenn die Interessen der Natur nicht oder zu wenig berücksichtigt werden. Aber Hartnäckigkeit zahlt sich aus, weiss der Vorstand.

Zusammen mit den Mitgliedern

Er ist glücklich über die Treue und den starken Rückhalt seiner Mitglieder, wünscht sich aber auch einmal mehr Engagement zum Beispiel bei den verschiedenen Events. Hier findet er auch den wichtigen direkten Kontakt zu ihnen. Beispiele sind etwa das sehr erfolgreiche Entenrennen in der Aarauer Altstadt, eine Wanderung durch den Eibenwald, eine Exkursion in den Lebensraum Wald oder erlebnisreiche Einsätze auf dem Bauernhof.

An der Retraite hat der Vorstand die Jahresziele 2023 gesetzt. So soll beispielsweise die Längsvernetzung an Grosswasserkraftwerken gefördert und ein neues Revitalisierungsprojekt angestossen werden. Mit dem Projekt Trittsteingärten will er die Biodiversität im Siedlungsraum konkret fördern – es ist ein Projekt, das sogar über die Kantonsgrenzen hinaus geht. Selbstverständlich werden die erfolgreichen Schulbesuche weitergeführt und verschiedene Events durchgeführt. Und nicht zuletzt: Der WWF Aargau bleibt aufmerksamer Begleiter im Bereich Klimapolitik, Natur- und Gewässerschutz sowie Landwirtschaft. ■

Eddy Schambron,

Vorstand WWF Aargau

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