Grüezi mitenand

WWF-Magazin Regional 1/18

Kaum ist das neue Jahr angebrochen, zieren grosse bunte Primeln die Eingänge der Verkaufsläden – obwohl es draussen noch bitterkalt ist. Nachdem ich solche frühen Primeln im Garten ausgesetzt hatte, verblassten die kräftigen Farben im Folgejahr und die Blüten wurden kleiner. Da fragte ich mich, woher diese Pflanzen überhaupt stammten, welcher Dünger wohl eingesetzt wurde oder ob sogar Gentech im Spiel war?

Auch die Preise lassen mich immer wieder staunen: Tulpen-Strauss à 10 Stück für 4.80 Franken. Also 48 Rappen für eine Blume, die irgendwo angepflanzt, gegossen und gedüngt wurde, geschnitten und verpackt an den Grosshandel geliefert, via LKW weitertransportiert an den Blumenladen, dort aufgestellt und an den Kunden verkauft wurde.

Mich interessiert es, wo und wie Pflanzen gewachsen sind, bevor ich sie in meiner Stube aufstelle oder im Garten anpflanze. Zeit also, nicht nur darüber nachzudenken, sondern auch zu handeln.

Blumige Grüsse
Henrieta Suter-Paulik
Vorstand WWF Aargau

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