Zähneknirschendes Ja zum Energiegesetz

WWF-Magazin Regional 2/20

Im Aargau werden noch immer beinahe ⅔ der Gebäude mit fossilem Öl und Gas geheizt. Dabei zahlen sich klimafreundliche Heizsysteme über die Betriebsdauer auch finanziell aus. Mit dem revidierten Energiegesetz versäumt es der Aargau einmal mehr, teure und klimaschädliche Fehlinvestitionen in fossile Öl- und Gasheizungen zu verhindern.

Trotzdem empfiehlt der WWF, im Herbst Ja zum Energiegesetz zu stimmen. Es ist immerhin ein (sehr) kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wer in Zukunft ein neues Haus baut, muss eine Solaranlage erstellen, oder sich an einer grösseren Anlage beteiligen. Und wer Geld in eine Ölheizung investiert, muss 10 Prozent des Energiebedarfs mit erneuerbarer Energie decken oder durch energetische Sanierungen einsparen. Das reicht jedoch bei weitem nicht aus. National- und Ständerat sind deshalb gefordert, mit dem CO2 Gesetz die Versäumnisse des Kantons zu korrigieren und einen wirksamen Klimaschutz zu beschliessen.  

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