Lebensraum Wasser muss wieder natürlicher werden

Liebe Leser*innen, gerne stelle ich mich, Thomas Ammann, als neuer Geschäftsführer des WWF Aargau vor. Wie Sie dem Bild entnehmen können, wurde ich im Aargau bereits interessiert begrüsst.

Zu Besuch bei Freunden in Aarau, kletterte plötzlich «Zorro» an meinem Rücken hoch, gravierte seine Initialen ein und setzte sich sogleich auf meine Schulter. Meine grosse Faszination gilt allerdings nicht Katzen, sondern den Gewässern. Nachdem ich seit 13 Jahren in der Gewässerabteilung des WWF Schweiz gearbeitet und mich insbe­sondere um die Sanierung der Fisch­wanderung der Wasserkraftwerke in der Schweiz gekümmert habe, werde ich neu die Geschicke des WWF AG leiten.

Für mich bedeutet dies in gewisser Weise eine Rückkehr zu meinen Wurzeln. Im Rahmen meines Biologiestudiums untersuchte ich 2005 das Wanderverhalten der Fische in der Suhre und welche Querbauwerke im Gewässer für die verschiedenen Fischarten unüberwindbar sind. 2008 kehrte ich ein zweites Mal, nun als Praktikant der Sektion Jagd und Fischerei des Kantons, zurück in den Aargau.

13 Jahre später freue ich mich jetzt darauf, neben zahlreichen weiteren Aufgaben, insbesondere den Flüssen und Bächen im Wasserkanton Aargau eine Stimme zu geben. Wie die zunehmenden Temperatur-Extremereignisse der letzten Jahre gezeigt haben, rückt der Fokus der Gesellschaft immer mehr auf die wertvolle Ressource Wasser: sei es zum Bewässern von Feldern, zur Abkühlung an heissen Tagen, zur Wasserkraftnutzung oder eben als Lebensraum für zahlreiche Arten und vielen weiteren Funktionen. Unsere Gewässer müssen also zahlreichen Bedürfnissen gerecht werden. Allerdings ist es unsere Verantwortung, dass der Lebensraum Wasser wieder natürlicher wird.

Ich freue mich auf viele fliessende Gespräche und Projekte mit Ihnen!

Thomas Ammann,

Geschäftsführer WWF Aargau

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